Das kurzsichtige Auge hat eine gute Nahsicht, zeigt jedoch Schwierigkeiten bei der klaren Unterscheidung von weit entfernten Objekten.
Der Begriff ‚Myopie‘ leitet sich vom griechischen Wort ‚myo‘ ab, das ‚die Augen zusammenkneifen‘ bedeutet. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen gängigen Trick, um die Schärfe des visuellen Bildes zu verbessern.
In der Regel tritt sie im schulpflichtigen Alter auf, nimmt während der Entwicklungsphase zu und neigt dazu, sich gegen das 20. Lebensjahr/im Erwachsenenalter zu stabilisieren.
Die familiäre Veranlagung beeinflusst die frühzeitige Entwicklung von Kurzsichtigkeit, daher ist es wichtig, die Sehkraft von Kindern regelmäßig überprüfen zu lassen.
Es gibt jedoch auch Lebensstilfaktoren, die die Entwicklung von Kurzsichtigkeit beeinflussen: Es wurde nachgewiesen, dass viel Zeit in Innenräumen mit naher Sehaktivität das visuelle System belastet.
Es handelt sich um eine weit verbreitete Sehstörung, jedoch mit unterschiedlichen Inzidenzraten je nach ethnischer Gruppe: Laut einer in der Zeitschrift Ophtalmology veröffentlichten Studie wird bis 2050 die Hälfte der Weltbevölkerung kurzsichtig sein.
Die frühzeitige Erkennung von Kurzsichtigkeit ist entscheidend, um die Sehgesundheit unserer Augen zu erhalten. Es ist daher ratsam, regelmäßige Sehkontrollen durchzuführen.